Opel Corsa B

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Produktionszeitraum:

1993–2000

Klasse:

Kleinwagen

Karosserieversionen:

Limousine, Kombilimousine, Kombi

Motoren:

Ottomotoren:

1,0–1,6 Liter

(33–80 kW)

Dieselmotoren:

1,5–1,7 Liter

(37–49 kW)

Länge:

3729 mm

Breite:

1608 mm

Höhe:

1420 mm

Radstand:

2443 mm

Leergewicht:

835–1135 kg

Vorgängermodell

Opel Corsa A

Nachfolgemodell

Opel Corsa C

Kennzeichnend war ein im Gegensatz zum Vorgänger stark abgerundetes Karosseriedesign, das von dem 1983 vorgestellten Konzeptfahrzeug Opel Junior abgeleitet war. Außenakzente wurden durch Radlaufverbreiterungen aus Kunststoff oder durch die markanten Spiegelkappen gesetzt. Im März 1993 erschien der Corsa B als dreitüriges Schrägheck. Der Fünftürer, der eine steilere C-Säule mit geänderter Heckklappe und schmaleren Heckleuchten hatte, folgte im August 1993.

Anfangs gab es den Corsa B nur mit 1,2- und 1,4-Liter großen Benzinmotoren mit 33 bzw. 44 kW, die noch vom Vorgänger stammten. In Österreich wurde der 1,4-Motor (8V) auf 40 kW (55 PS) gedrosselt, um den Unterhalt steuer- und versicherungstechnisch günstiger zu gestalten.

 

Das Topmodell GSi hatte wieder den stärksten Motor der Modellreihe und besaß zahlreiche Ausstattungsdetails, die den sportlichen Charakter betonten, so etwa eine in Wagenfarbe gehaltene Verspoilerung. Zwischen Herbst 1993 und Mitte 1994 wurde diese Version mit einem 1,6-Liter 80 kW Ecotec-Motor (109 PS) angeboten. Ab Sommer 1994 bis zum Produktionsende sank die Leistung geringfügig auf 78 kW (106 PS). Der GSi hatte ab 1995 nicht mehr die typische Verspoilerung.

Im Sommer 1997 wurde das Motorenprogramm um einen neu konstruierten 1,0-Liter-Dreizylindermotor mit 40 kW (55 PS) und Vierventiltechnik (12V-Motor) ergänzt. Für Modelle mit diesem Motor wurde eine elektrische Servolenkung (EPS) eingeführt, um den Verbrauch zu senken. Der 1,4-Liter-8V-Motor wurde im Frühjahr 1998 durch den 1,2-Liter-16V-Motor mit 48 kW (65 PS) abgelöst. Dieser 1,2-Liter-Vierzylinder basierte auf dem 1,0-Liter-Dreizylinder (12V).

Als Dieselmotoren standen anfangs die aus dem Vorgänger bekannten 1,5-l Diesel mit 37 kW (50 PS) sowie der 1,5-l-Turbodiesel mit 49 kW (67 PS) zur Auswahl. Ab September 1995 ersetzte der 1,7-l-Saugdiesel mit 44 kW (60 PS) den 1,5-l Diesel mit 37 kW. Die Dieselmotoren im Corsa waren keine Opel-Eigenentwicklungen, sondern wurden von dem damaligen, noch zu General Motors gehörenden Hersteller Isuzu übernommen. Die Servolenkung wurde auf Wunsch integriert, da aufgrund der Bauform der Isuzumotoren die Lichtmaschine vorne – im Spritzbereich des rechten Vorderrades – eine angeflanschte Servopumpe enthielt.