Ford Escort

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1. Generation

Ford Escort (1967–1974)

Ford Escort (1967–1974)

Produktionszeitraum:

11/1967–10/1974

Karosserieversionen:

LimousineKombi

Motoren:

Ottomotoren:

1,1–2,0 Liter

(29–74 kW)

Länge:

3978–4070 mm

Breite:

1565–1572 mm

Höhe:

1391–1425 mm

Radstand:

2400 mm

Leergewicht:

825–900 kg

Das von den britischen Ford-Werken entwickelte erste eigenständige Modell mit dem Namen Escort wurde ab dem 17. November 1967 im britischen Halewood produziert. Auf dem britischen Markt ersetzte er den technisch ähnlichen Ford Anglia, in Deutschland rundete er das Programm ab.

Anfang Januar 1968 wurde der Escort mit seinem charakteristischen Kühlergrill (auch „Hundeknochen“ genannt) in Marokko der Presse vorgestellt. Wenige Tage später fand die offizielle Präsentation anlässlich des Brüsseler Autosalons statt. Die Verkaufszahlen übertrafen die optimistischen Erwartungen des Herstellers bereits nach zwei Monaten um 30 %. Weniger als fünf Monate nach der Vorstellung lief am 4. Juni 1968 bereits der 100.000. Escort in Halewood vom Band. In Deutschland verließ der erste Wagen am 16. Januar 1970 in Saarlouis das Werk.[1][2] Die 1968 und 1969 in Deutschland verkauften Wagen wurden im britischen Werk produziert.

Die Technik übernahm Ford in wesentlichen Teilen vom Vorgängermodell Anglia. Der Escort war insbesondere in Großbritannien sehr populär, blieb in Deutschland aber hinter den erwarteten Stückzahlen zurück. Der Käfer des Marktführers Volkswagen war zwar technisch veraltet, aber besser verarbeitet, und zudem gab es mit dem Opel Kadett B und französischen und italienischen Importwagen etablierte und in manchen Bereichen überlegene Alternativen.

Mitte 1973 kam in Westdeutschland der RS2000 als Topmodell hinzu. Erkennbar war er an der auffälligen zweifarbigen Lackierung und den verbreiterten Radläufen vorn. Mit 74 kW (100 PS) erreichte der leichte Escort viele Erfolge im Motorsport. Weit erfolgreicher im internationalen Autosport waren allerdings der britische Escort TwinCam und sein Nachfolger, der RS1600 mit Cosworth BDA-16V-Motor. Mit diesem Motor konnte der RS1600 1973 die Rallycross-Europameisterschaft, den Finnland-Lauf der Rallye-Weltmeisterschaft und einige Läufe zur Deutschen Rennsport-Meisterschaft gewinnen.